Trimburg - Trimberg / Elfershausen
Trimburg - Eine Landmarke
im fränkischen Saaletal
Die eindrucksvolle Burgruine sitzt erhaben auf einem Bergsporn oberhalb von Trimberg. Einstmals gab es drei Burgen. Die alte Burg (auch Leuchtenburg genannt), war bereits im 12. Jahrhundert Burgstall. Ihre Steine dienten vermutlich zum Ausbau der Trimburg. Die Niederburg (auch Linsenburg genannt) war eine Art Vorwerk der Trimburg und wurde im 30-jährigen Krieg zerstört. Von beiden Burgen sind nur noch geringe Mauerreste vorhanden. Wenden wir uns der Trimburg zu.
Über eine Steinbrücke, die über den Halsgraben führt, betritt man die Vorburg. Zur rechten wird das Burgtor durch einen großen Halbschalenturm, auch Wurfturm genannt, geschützt. Er heißt deshalb so, weil auf ihm eine große Steinschleuder angebracht war. Läuft man gerade aus, so steht man in der Vorburg. Hält man sich rechts und durchschreitet einen Sandsteinbogen, so geht links ein leichter Treppenaufstieg hoch zur Hauptburg. Geradeaus kommt man in den Zwinger, der die Burg von Norden nach Süden umläuft. Im Bering finden sich dabei immer wieder wehrhafte Halbschalentürme. In der Hauptburg stehen der Erthal- und der Echterbau. Ihre Sandsteinportale verdienen besondere Erwähnung.
Trimbergs Name in der Literatur
Mit zwei Persönlichkeiten tritt Trimberg in der deutschen Literatur des Mittelalters auf. Süßkind von Trimberg war einer der bedeutenden Minnesänger in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Seine Lieder und Lebensdaten sind in der berühmten „Manessischen Liederhandschrift" zu finden. Der zweite ist Hugo von Tiimberg, dessen bekanntestes Hauptwerk „Der Renner" ist. Ein Lehrgedicht, das in allegorischer Form mit den Sitten und Gesellschaftsschichten seiner Zeit ins Gericht geht.
Die Burg lebt
Burgen waren im Mittelalter Zentren des politischen, kulturellen sowie gesellschaftlichen Lebens. Dieser Eindruck soll mit den zahlreichen Veranstaltungen auf der Trimburg wieder wachgerufen werden. Eines dieser Kulturangebote ist der jährliche Mittelaltermarkt "Spectaculum". Anspruchsvolle und angenehme Unterhaltung in einer Kulisse, deren Mauern die Jahrhunderte überdauerten.
Rasten und Einkehren
Die Trimburg ist an jedem Sonntag von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Besonders erwähnen sollte man auch die Gastfreundschaft der vielen Vereine, welche die Burg abwechselnd bewirtschaften. Bei Kaffee und Kuchen (im Echterbau) oder Wurst und Bier (in der Vorburg) lässt es sich angenehm verweilen. Für größere Feiern steht ein langer Gewölbekeller unter dem Erthalbau zur Verfügung in dem man auch die Weine des Saaletales kosten kann. Der Aufstieg zum Bergfried verläuft über dem Erthalbau. Von ganz oben hat man einen wunderbaren Ausblick über die Höhen der Rhön und das Saaletal. Alles in allem eine Burgruine, zu der sich ein Sonntagsausflug wirklich lohnt! Und für Ihren Kurzurlaub im fränkischen Saaletal finden Sie in der näheren Umgebung zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. Mit zwei Persönlichkeiten tritt Trimberg in der deutschen Literatur des Mittelalters auf. Süßkind von Trimberg war einer der bedeutenden Minnesänger in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Seine Lieder und Lebensdaten sind in der berühmten „Manessischen Liederhandschrift" zu finden. Der zweite ist Hugo von Trimberg, dessen bekanntestes Hauptwerk "Der Renner" ist. Ein Lehrgedicht, das in allegorischer Form mit den Sitten und Gesellschaftsschichten seiner Zeit ins Gericht geht.